Von Anfang an habe ich Band 2 mit Produktionsnotizen und Kommentaren begleitet - auf deutsch vor allem in meinem Blog Der m(ech)anische Comiczeichner, auf englisch vor allem als Worklog im Forum Panel And Pixel, aber auch in meinem englischen Blog. Oh, und auf Twitter, natürlich.
Hier habe ich ein paar der interessantesten Beiträge zusammengestellt. Die Links führen alle zu den Originalartikeln. Nicht dass Ihr euch wundert, wenn Ihr plötzlich ganz woanders seid.
"... Was ich unter klassischem Horror-Strich verstehe, ist einfach eine Parallele zur verstärkten Wahrnehmung unter Schock. Andere Genres haben die gleichen Stilmittel, und Horrorcomics haben sie längst nicht immer, aber die beiden Assoziationen verstärken einander, so dass diese unwichtigen Einwände in meiner Vorstellung von klassischem Horror einfach nicht vorkommen..."
"Ich habe also zweimal hintereinander klassische Cliffhanger verschenkt, diese abschließenden Spannungsmomente, die es den geneigten Leser kaum erwarten können lassen, die nächste Seite zu lesen (weshalb sie auch als Pageturner bezeichnet werden, aber auf deutsch sagt man eher Cliffhanger). Das war natürlich Absicht. .."
"Ich arbeite gewissermaßen 'von außen nach innen' - in der amerikanischen Szene ist das auch als "snowflake method" bekannt. Je näher man die Schneeflocke betrachtet, desto mehr Details werden sichtbar, und desto komplexer erscheint das Gebilde (und teilweise völlig anders als von außen)..."
"Hier ist eine sehr schöne Frage aus dem neuen Forum von Webcomics.com. Was wäre der Titelsong deines Comics, wenn er einen hätte? Interessanterweise hatte ich mir gerade selber meine Gedanken dazu gemacht. Solche Fragen, die auf den ersten Blick nichts mit dem eigentlichen Comic zu tun haben, können helfen, die Figuren und den Ton einer Serie klarer hervorzuarbeiten. Deshalb kann ich das als Übung sehr weiterempfehlen..."
"Wahrheit und Wirklichkeit sind zwei grundverschiedene Dinge. Wer Fiktion schreibt, sollte sich dessen immer bewusst sein. Nicht nur weil es das Wesen der Fiktion ist, erfundene Dinge zu erzählen, ohne zu lügen. Sondern weil man sich manchmal zwischen den beiden entscheiden muss..."
"But why is the tune that’s destined to be liked ‘unavoidably and uncontrollably’ by the vast majority of listeners so horrible? Well, it’s not really a surprise if you think about it. It’s trying too hard to please by catering to what the composer thought was the middle ground of mass perception. Any individual spark that makes a song unique wasn’t part of the equation - by definition. There are four ways for this survey to be a recipe for desaster..."
"Ich weiß, das enttäuscht jetzt einige, dass die Skripte nicht einfach aus mir herausfließen und ich auch noch spezialisierte Software einsetze, um sie zu schreiben. Aber ich habe da keine Berührungsängste. Solange die Software nicht selbsttätig die Geschichten schreibt, sind das einfach alles Werkzeuge, die mir helfen, meine Geschichten anzulegen. Meine Notizbücher sind auch sehr schön, aber auf Dauer halt etwas unübersichtlich..."
" As Conny’s life gets more complex and grown-up, so does the supernatural threat she’s up against. There’s a rough story arc to Vol. 2 that won’t get her back to school until the end of the volume. Vol. 1 was about being thrown into this new, big, spooky world. Vol. 2 is about coming to terms with a world that’s now a whole lot spookier than it used to be altogether. So, how do I sum all of that up into 2-3 sentences?.."
"What got me thinking is the impression that floppies are on their way out. (Of course, right now, I can’t find the links I thought I had to back this up. But it isn’t just my impression.) Especially small press publishers seem to root for the trades now. The current success of graphic novels may be one reason for that. And then, of course, there’s the web..."
"Personally, I’d love to keep a large buffer, but I know I’d blow it within the first couple of weeks. Like a bike helmet or a cell phone on a mountaineering trip, it can make you overconfident. I need deadlines to get my work done, or I’ll waste time researching and designing stuff. Because I have so much time, you know. On the other hand I believe in punctuality. (...) You don’t need a buffer to be on time, but it’s a good safety net. Of course, you have to ignore that the logic behind the buffer is very, very flawed..."
Das zweite Album!